Der Text ist in Leichter Sprache

Der Text ist über den digitalen Erinnerungs-Ort Fürstenfeldbruck.

Es geht um das Attentat bei den Olympischen Spielen im Jahr 1972.

Leichte Sprache ist für alle Menschen gut zu verstehen. 

Aber für diese Menschen ist Leichte Sprache besonders wichtig:

  • Menschen mit Lern-Schwierigkeiten
  • Menschen, die nicht so gut lesen können
  • Menschen, die nicht so gut Deutsch können

Auf der Internet-Seite gibt es viele Informationen.

Die einzelnen Themen können angeklickt werden.

Am Anfang und am Ende von jedem Thema gibt es einen Pfeil.

Mit Anklicken vom Pfeil geht es zurück zur Übersicht. 

Zu jedem Thema gibt es Texte und Bilder.

Hier ist die Übersicht:

Hier gibt es Videos zu verschiedenen Themen.

Die Videos sind nicht in Leichter Sprache. 

→ Zu den Videos

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Wieso gibt es den Erinnerungs-Ort?

Am 5. September 1972 gab es ein Attentat bei den Olympischen Spielen.

Also vor über 50 Jahren. 

O-lym-pisch ist ein schweres Wort.

Das spricht man so: O lüm pisch.

Die Olympischen Spiele sind große Sport Wett-Kämpfe.

Eine genaue Erklärung steht weiter unten.

Die Olympischen Spiele waren damals in der Stadt München.

Viele Menschen sind bei dem Attentat gestorben.

Deswegen gibt es einen digitalen Erinnerungs-Ort.                         

Damit sich die Menschen informieren können:

  • Was passiert ist.
  • Wer die Opfer waren.

Die Opfer sollen nicht vergessen werden.

Und die Menschen sollen das Attentat nicht vergessen.

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Was ist ein Attentat?

Attentat ist ein anderes Wort für Terror-Anschlag.

Ein Attentat ist eine sehr schlimme Tat.

Ein Attentat soll Menschen verletzen.

Oder töten.

Jemand der ein Attentat macht ist ein Terrorist.

Oder eine Terroristin.

Ein Terrorist will mit dem Attentat etwas erreichen.

Zum Beispiel eine Änderung in der Politik.

Oder die Freilassung von Gefangenen.

Oder er macht es wegen einer Religion.

Terroristen wollen anderen Menschen Angst machen.

Und Terroristen wollen Gewalt verbreiten.

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Was sind Olympische Spiele?

Die Olympischen Spiele sind große Sport Wett-Kämpfe.

Sportler aus der ganzen Welt machen dabei mit.

Die Olympischen Spiele sind immer in einem anderen Land.

Das Zeichen für die Olympischen Spiele sind 5 Ringe.

Die Ringe sind miteinander verbunden.

Jeder Ring hat eine andere Farbe.                                      

  • Blau
  • Gelb
  • Schwarz
  • Grün
  • Rot

Die Ringe sind ein Zeichen für diese 5 Erd-Teile:

  • Asien                                                                  
  • Europa                                                            
  • Amerika                                                                      
  • Afrika
  • Australien

Die Ringe sind ein Zeichen dafür:

Der Sport verbindet alle Menschen auf der Erde. 

Denn Sportler aus allen 5 Erd-Teilen machen mit.

Es gibt Wett-Kämpfe in verschiedenen Sport-Arten. 

Wett-Kampf bedeutet:

Sportler treten gegeneinander an. 

Zum Beispiel beim Ringen.                                            

Aus jeder Mannschaft machen Sportler mit. 

Der beste Sportler gewinnt.

Die Sport-Arten sind zum Beispiel:                         

  • Leicht-Athletik 

Leicht-Athletik ist weit springen, rennen und werfen.

  • Fechten 

Fechten ist kämpfen mit dem Degen. 

Ein Degen ist ein dünnes Schwert.

                                                                   

  • Gewicht-Heben

Gewicht-Heben ist schwere Hanteln hoch heben.

Eine Hantel ist eine Metall-Stange mit schweren Gewichten.

  • Ringen

Ringen ist kämpfen mit dem Körper.

  • Schießen

  • Schwimmen

  • Segeln

Es gibt auch olympische Spiele für Menschen mit Einschränkungen.

Zum Beispiel körperlich oder geistig.

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Wer darf bei den Olympischen Spielen mitmachen?

Für viele Sportler ist das ein großer Traum:

Bei den Olympischen Spielen dabei sein.

Bei der Olympia Mannschaft ist es so:                          

Nur die besten Sportler dürfen in die Mannschaft.

Die Sportler werden ausgesucht.                                 

Es ist wichtig, wo die Sportler leben.

Sie müssen in dem Land leben aus dem die Mannschaft kommt.

Manche Sportler ziehen deshalb extra in ein anderes Land.

Zum Beispiel in das Land Israel.

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Wie kamen die Olympischen Spiele nach München?              

Willi Daume war der Chef vom 

Olympischen Komitee in Deutschland.

Komitee ist ein schweres Wort und bedeutet:

Eine Gruppe aus Fach-Leuten, die andere berät.

Willi Daume hat gesagt: 

Die Olympischen Spiele sollen in Deutschland sein. 

Er hat sich dafür eingesetzt.

Auch der Ober-Bürgermeister von München wollte das.

Das war Doktor Hans-Joachim Vogel. 

Er wollte die Olympischen Spiele in München haben.

Sie haben sich dafür stark gemacht: 

Dass die Olympischen Spiele nach München kommen. 

Denn viele Menschen waren dagegen.

Das Olympische Komitee von allen Ländern

hat dann trotzdem gesagt:

Die Olympischen Spiele sollen in München sein.

Viele Menschen haben bei den Vorbereitungen geholfen.

Vieles musste neu gemacht werden.

Weil München eine alte Stadt ist. 

Vieles wurde neu gebaut.

Zum Beispiel:

• neue Sport-Anlagen                                            

• viele Wohnungen

Dort sollten später die Sportler wohnen.

Deshalb heißen die Wohnungen Olympia-Dorf.

Aber auch andere Sachen wurden verbessert:            

  • Straßen
  • Häuser
  • Bus und Bahn

Das hat sehr viel Geld gekostet. 

Mehr als eine Milliarde Euro.

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Was war bei den Olympischen Spielen im Jahr 1972 anders?

Viele Menschen haben gesagt:

Die Olympischen Spiele im Jahr 1972 sollen anders werden als die davor.

Es soll keine dunklen Erinnerungen an die Nazis geben.

Nazi ist die Abkürzung für National-Sozialist.

Nazis sind gegen bestimmte Menschen-Gruppen.

Zum Beispiel gegen Ausländer und Juden.

Es war so:

Die Olympischen Spiele hatten schon einmal in Deutschland statt-gefunden.

Im Jahr 1936 waren die Olympischen Spiele in Berlin.

Zu der Zeit:

•War Adolf Hitler der Chef von Deutschland.  

• Und die Partei von Adolf Hitler hatte viel Macht.

  

Es gab nur noch die eine Partei in Deutschland.

Die National-Sozialistische-Partei.       

Damals hat die Partei bestimmt:                          

Wie es bei den Olympischen Spielen sein soll.        

Aber das sollte bei den Olympischen Spielen im Jahr 1972 nicht so sein.

Deutschland wollte der Welt zeigen:

  • Wir sind ein freundliches Land.
  • Wir sind offen für alle Menschen.
  • Bei uns können Alle mit- entscheiden.

Das sollten Alle sehen.

Darum gab es auch neue Regeln für die Polizei:

• Die Polizei sollte nur wenig Waffen dabei-haben.

• Und auch keine Polizei-Uniformen tragen.

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Was ist vor dem Attentat passiert?

Am 26. August 1972 wurden die Olympischen Spiele eröffnet.       

Es gab eine große Eröffnungs-Feier.                            

Die Eröffnungs-Feier war im Olympia Stadion.

Von der Stadt München.

Bei der Eröffnungs-Feier waren sehr viele Menschen.

Über 80 Tausend Zuschauer und Zuschauerinnen waren im Stadion.

Und sehr Viele haben die Eröffnungs-Feier 

im Fernsehen gesehen.

Oder im Radio gehört. 

Ungefähr eine Milliarde Menschen.

Die Eröffnungs-Feier war ein großes Fest.

Es gab feierliche Musik.                                                                            

Alle Sportler sind in das Stadion gelaufen.

7 Tausend Sportler aus verschiedenen Ländern waren mit dabei. 

So viele Menschen waren noch nie dabei.  

Bei einer Eröffnungs-Feier von den 

Olympischen Spielen.                                                                           

Es waren auch 27 Teilnehmer aus Israel 

mit dabei.                          

So viele Teilnehmer aus Israel waren noch nie dabei.

15 Sportler aus Israel wollten bei den Sport-Wett-Kämpfen mitmachen.  

Sie sollten in vielen Wett-Kämpfen gegeneinander antreten. 

Zum Beispiel beim Schwimmen, Gewicht-Heben 

oder Segeln.

Die Olympischen Spiele sollten so fröhlich weitergehen.          

Bis zum 11. September.                                                 

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Was ist beim Attentat passiert?

Am 5. September ist etwas Schlimmes passiert.

An dem Tag gab es ein Attentat im Olympia-Dorf.

Im Olympia-Dorf wohnten viele Sportler.         

Die Sportler kamen aus verschiedenen Ländern.

Auch die Sportler aus Israel haben dort gewohnt.

Die Terroristen vom Olympia Attentat gehörten zu einer Gruppe.

Der Name von der Gruppe war: „Schwarzer September“.

Es war eine Gruppe von Männern.

Die Männer haben alle in dem Land Palästina gewohnt.

Sie haben Attentate gemacht.

Sie wollten mit den Attentaten Dinge erreichen.

Zum Beispiel:

Dass Gefangene aus dem Gefängnis kommen.

Mit dem Land Palästina und dem Land Israel war es so:

Es gab schon seit langer Zeit immer wieder Streit.

Und Kriege zwischen den beiden Ländern.                             

Kämpfer aus Palästina saßen in Israel im Gefängnis.

Am 5. September sind 8 Terroristen in das Olympia-Dorf gekommen.

Ganz früh am Morgen.

Die Terroristen hatten viele Waffen dabei.                 

Die Terroristen sind in ein Haus eingebrochen.

In dem Haus haben die Sportler aus Israel gewohnt. 

Die Terroristen haben einen Trainer und einen Sportler erschossen.

Weil sie sich gewehrt haben.

Einige Sportler aus Israel konnten zum Glück weg-laufen.

9 Sportler aus Israel wurden als Geiseln genommen.

Das bedeutet: 

Die Sportler wurden gefangen genommen und festgehalten.

Sie mussten in der Wohnung bleiben.

Obwohl sie das nicht wollten. 

Die Geiseln hatten große Angst um ihr Leben. 

Die Terroristen hatten viele Waffen dabei.            

Sie haben geschossen. 

Wenn die Sportler nicht gemacht haben was die Terroristen wollten.

Manche Sportler wollten sich wehren.

Aber die Terroristen waren stärker.

Um 5 Uhr morgens hat die Polizei in München einen Notruf bekommen.

In dem Notruf wurde gesagt:

In einem Haus im Olympia-Dorf hat Jemand geschossen. 

Die Polizei ist dann zum Olympia-Dorf gefahren.                   

Und hat das Gebiet um das Haus abgesperrt.              

Das bedeutet: Niemand darf dort hingehen. 

Auch viele Politiker sind zum Olympia-Dorf gefahren.

Und die Chefs von der Polizei.

An dem Tag war es so:

Die Wett-Kämpfe beim Sport gingen erstmal weiter.

Aber am Nachmitttag hat ein Sprecher gesagt:

Die Wett-Kämpfe finden nicht weiter statt.

Es gibt eine Pause.

Bis das Attentat vorbei ist.

Die Terroristen haben die Geiseln nicht gehen lassen.

Die Geiseln waren an den Händen und Füßen gefesselt.

Sie konnten sich nicht bewegen.

Die Terroristen haben gesagt:

325 Freiheits-Kämpfer aus Palästina sitzen 

im Gefängnis.

In Israel.

Lasst sie frei.                                                                          

Dann lassen wir die Geiseln frei. 

Aber die Regierung von Israel wollte das nicht machen.

Die Polizei hat lange mit den Terroristen verhandelt.

Insgesamt fast 20 Stunden. 

Denn die Polizei wollte:

Dass kein Mensch stirbt.

Die Geiseln mussten die ganze Zeit gefesselt in dem Zimmer bleiben. 

Die Polizei hat verschiedene Pläne gemacht.

Wie sie die Geiseln aus dem Haus befreien kann.

Aber dann haben sie gemerkt:                                     

Das ist zu gefährlich.

Der Plan ist nicht gut.

Sie mussten immer wieder neu überlegen.

Am Nachmittag wollten die Terroristen weiter verhandeln. 

Aber die Terroristen wollten nicht in Deutschland bleiben.

Sie wollten mit den Geiseln nach Ägypten fliegen.

Die Polizei hat gesagt: 

In der Stadt Fürstenfeldbruck gibt es einen Flughafen.                        

Dort kann ein Flugzeug starten.

Vom Olympia- Dorf nach Fürstenfeldbruck 

sind es ungefähr 30 Kilometer.

Dann hat die Polizei Hubschrauber geschickt.       

Ins Olympia Dorf.

Die Hubschrauber sollten die Terroristen und die Geiseln abholen.

Am Abend um 22 Uhr kamen die Hubschrauber.

Die Terroristen sind mit den Geiseln 

zu den Hubschraubern gegangen.

Die Geiseln waren aneinander-gefesselt. 

Die Terroristen haben sie 

mit gefährlichen Pistolen bewacht. 

Die Polizei hatte gedacht: 

Es sind 5 Terroristen.

Jetzt hat die Polizei gesehen:

Es sind mehr Terroristen.

Es sind 8 Terroristen.

Alle Terroristen und Geiseln sind in die Hubschrauber gestiegen.

Die Hubschrauber sind los-geflogen.

Aber Niemand hat der Polizei in Fürstenfeldbruck gesagt:

Es sind 8 Terroristen.

Nicht nur 5 Terroristen.

Auf dem Flughafen von Fürstenfeldbruck waren schon Polizisten.

Sie hatten sich versteckt.

Die Polizisten wollten die Geiseln befreien.

Wenn die Geiseln von den Hubschraubern in das Flugzeug steigen. 

Um 22:30 Uhr kamen die Hubschrauber in Fürstenfeldbruck an.    

Es war schon dunkel.                                       

Und auf dem Flughafen gab es wenige Lampen.

Die Terroristen sind ausgestiegen.

Sie wollten in das Flugzeug um-steigen.

Die Polizisten haben angefangen 

auf die Terroristen zu schießen. 

Die Terroristen haben zurück-geschossen. 

Es war ein Feuer-Gefecht.

Das heißt Alle haben auf-einander geschossen.

Es hat fast eine Stunde und eine halbe Stunde gedauert.

Fast 90 Minuten.

Die Terroristen haben 8 Geiseln erschossen.

In den Hubschraubern.

Eine Geisel im Hubschrauber ist 

an einer Rauch-Vergiftung gestorben.

Ein Hubschrauber ist

bei dem Feuer-Gefecht explodiert.

Auch ein bayerischer Polizist ist gestorben.

5 Terroristen sind gestorben.                                 

Auch die 2 Anführer von der Gruppe.

Die Polizei hat 3 Terroristen verhaftet.

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Was ist nach dem Attentat passiert?

Am 5. September in der Nacht war das Attentat vorbei.

Aber das hat noch Niemand gewusst.

Denn die Polizei hat nicht gleich gesagt:

Viele Menschen sind gestorben.

Sie haben es erst am nächsten Morgen gesagt.

Erst am 6. September haben alle Menschen davon erfahren.

Viele Menschen waren sehr traurig und geschockt. 

Dass so viele Menschen bei dem Attentat gestorben sind.

Das Land Israel hat gesagt:

Jetzt müssen die Olympischen Spiele aufhören.

Aber das Olympische Komitee hat entschieden:

Die Sport-Wett-Kämpfe gehen weiter.

Die Terroristen haben schon so viel kaputt gemacht.

Die Gewalt darf nicht gewinnen. 

Der Chef vom Olympischen Komitee hat gesagt:

The games must go on.

Das ist Englisch.

Das spricht man so: se gems mast go on

Das bedeutet übersetzt: 

Die Wett-Kämpfe müssen weiter-gehen.

Die Wett-Kämpfe sind dann ohne Israel weiter-gegangen. 

Es gab eine Trauer-Feier für alle Opfer. 

Am 11. September 1972 war der letzte Tag.

Von den Olympischen Spielen in München.

Am letzten Tag gab es eine Abschluss-Feier im Olympia-Stadion.

Die Abschluss-Feier sollte fröhlich sein.                                  

Es sollte zum Beispiel Musik und Tanz geben.

Aber keiner wollte feiern.

Alle waren traurig.

Die Stimmung war sehr schlecht. 

Bei den Olympischen Spielen brennt immer ein Feuer.

Es brennt die ganze Zeit.

Bei der Abschluss-Feier wurde das Feuer ausgemacht.

Danach sind alle Zuschauer aufgestanden.

Es waren mehr als 60 Tausend Zuschauer da.

Sie haben an die Toten gedacht.

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Die Opfer sollen nicht vergessen werden

12 Menschen sind Opfer von dem Attentat geworden.

11 Mitglieder vom Team aus Israel und 

ein bayerischer Polizist.

Die Mitglieder vom Team aus Israel waren:

• Trainer

• Schieds-Richter 

• Sportler bei den Olympischen Spielen

Ihr Traum war wahr geworden:

Sie durften bei den Olympischen Spielen in München mitmachen.

Manche Männer waren vorher nach Israel gezogen.

Sie hatten schlimme Dinge erlebt.

Denn in manchen Ländern war es so:

Die Menschen sind schlecht behandelt worden.

Zum Beispiel wegen der Religion.                                                  

Oder Hautfarbe.

Die Menschen sind deshalb in ein anderes Land um-gezogen.

Zum Beispiel nach Israel.

Das war oft schwierig.

Die Menschen haben viele Genehmigungen gebraucht.

Oft hat es lange gedauert bis die Menschen um-ziehen durften.

Die Sportler waren 2 Wochen in München bei den Olympischen Spielen. 

Dann ist das Attentat passiert.

Die 11 Mitglieder vom Team aus Israel sind gestorben.

Und der bayerische Polizist ist gestorben.

Er wollte helfen die Geiseln zu befreien.

Die Opfer sollen nicht vergessen werden.

David Berger                                                                                                            

Auf dem Foto ist David Berger.

David Berger wird am 24. Mai 1944 geboren.

In der Stadt Cleveland. 

Das spricht man so: Cliw-länd.                                                                                                                                        

Cleveland ist eine Stadt in dem Land USA.

David Berger wohnt dort mit seiner Familie.

David Berger hat 2 jüngere Geschwister.

Er macht die Schule fertig.

Dann studiert er:

 • Psychologie,

 • Betriebs-Wirtschaft

 • und Jura.

Danach schreibt er eine Doktor-Arbeit.

David Berger ist Gewicht-Heber.   

Er will bei den Olympischen Spielen mit-machen.

David Berger zieht nach Israel.

Da ist er 26 Jahre alt.

In Israel kommt er in die Olympia- Mannschaft.

Sein Traum wird wahr:

Er darf zu den Olympischen Spielen nach München fahren.

Er tritt im Gewicht-Heben an.

Aber er scheidet schnell aus dem Wett-Kampf aus.

David Berger bleibt trotzdem in München.

Er will die Wett-Kämpfe sehen.

Und bei seinem Team bleiben.

Dann passiert das Attentat.

Die Terroristen nehmen David Berger als Geisel.

David Berger stirbt am 6. September in Fürstenfeldbruck. 

An einer Rauch-Vergiftung durch Feuer.

Ze’ev Friedman                                                              

Auf dem Foto ist Ze´ev Friedmann.

Den Namen Ze´ev spricht man so: Ze ev. 

Ze`ev Friedmann wird am 10. Juni 1944 geboren.

Im Land Russland.

Seine Eltern kommen aus dem Land Polen.

Sie sind vor den Nazis nach Russland geflohen.

Die Eltern von Ze’ev Friedman wollen nach Israel auswandern.

Deshalb ziehen sie im Jahr 1957 wieder nach Polen.

Sie wollen von dort mit ihrem Sohn nach Israel auswandern.

Das klappt im Jahr 1960:

Die Familie zieht nach Israel.

In Israel macht Ze’ev Friedman die Schule fertig.

Ze´ev Friedmann ist ein sehr guter Sportler.

Erst turnt er.

Dann fängt er mit dem Gewicht-Heben an.

Er gewinnt viele Wett-Kämpfe.

Ze´ev Friedmann kommt in die Olympia- Mannschaft von Israel.

Er darf zu den Olympischen Spielen nach München fahren.

Er stellt mehrere Rekorde für Israel auf.

Dann passiert das Attentat.

Die Terroristen nehmen Ze´ev Friedmann als Geisel.

Ze´ev Friedmann stirbt am 5. September in Fürstenfeldbruck. 

Die Terroristen erschießen ihn.

Yossef Gutfreund                                                          

Auf dem Foto ist Yossef Gutfreund.

Den Namen Yossef spricht man so: Jos sef.

Yossef Gutfreund wird am 1. November 1931 geboren.

In der Republik Moldau.

  

Die Familie von Yossef Gutfreund zieht 

im Jahr 1948 nach Israel.

Die Eltern haben ein kleines Hotel.

Yossef Gutfreund arbeitet in einem Elektro-Geschäft.

Er heiratet und bekommt 2 Töchter.

Yossef Gutfreund ist Ringer:

Ein Ringer ist ein Sportler, der gegen andere Sportler kämpft.

Yossef Gutfreund ist auch Schieds-Richter bei Wett-Kämpfen.

Er ist Schieds-Richter bei den Olympischen Spielen in München.

Dann passiert das Attentat. 

Die Terroristen wollen in das Appartement.

Yossef Gutfreund hält die Tür zu.

Er lässt die Terroristen nicht rein.

Ein Kollege aus dem Team kann weglaufen.

Dann kommen die Terroristen doch rein. 

Die Terroristen nehmen Yossef Gutfreund als Geisel.

Yossef Gutfreund stirbt am 5. September in Fürstenfeldbruck. 

Die Terroristen erschießen ihn.

Eliezer Halfin                                                                                                              

Auf dem Foto ist Eliezer Halfin.

Den Namen Eliezer spricht man so: Eli esa.

Eliezer Halfin wird am 18.Juni 1948 geboren.

Im Land Lettland.

Eliezer Halfin wächst in Lettland auf.

Er hat eine Schwester.

Eliezer Halfin ist ein Ringer.

Im Jahr 1969 zieht die Familie nach Israel.

In Israel bleibt Eliezer Halfin Ringer.

In Israel gibt es ein großes Sport-Zentrum.

Dort lernt Eliezer Halfin einen Trainer kennen: Moshe Weinberg.

Den Namen Moshe spricht man so: Mosche.

Moshe Weinberg wird der Trainer von Eliezer Halfin.

Eliezer Halfin hat einen Traum:

Er will bei den Olympischen Spielen mit-machen.

Er ist gut genug.

Er darf zu den Olympischen Spielen nach München fahren. 

Er hat 3 Wett-Kämpfe. 

Einen Wett-Kampf gewinnt er.

2 Wettkämpfe verliert er. 

Danach bleibt er noch in München.                       

Er sieht sich die anderen Wett-Kämpfe an.

Dann passiert das Attentat.

Die Terroristen nehmen Eliezer Halfin als Geisel.

Eliezer Halfin stirbt am 5. September in Fürstenfeldbruck. 

Die Terroristen erschießen ihn.

Yossef Romano                                                                 

Auf dem Foto ist Yossef Romano.

Den Namen Yossef spricht man so: Jos sef.

Yossef Romano wird am 15. April 1940 geboren.

In dem Land Libyen.

Das spricht man so: lü-bi-jen

Yossef Romano wächst in Libyen und Palästina auf.

Er hat 10 Geschwister.

Nach der Schule lernt er den Beruf Raum-Ausstatter.

Einmal ist es so:

Yossef Romano ist 20 Jahre alt.

Er ist mit einem Freund am Strand.

Er hebt den Freund hoch in die Luft.

Ein Trainer vom Gewicht-Heben sieht das.

Der Trainer spricht Yossef Romano an.

So wird Yossef Romano Gewicht-Heber.

Er gewinnt bald die ersten Wett-Kämpfe.

Er wird der beste Gewicht-Heber in Israel.

In seiner Gewichts-Klasse.

Im Jahr 1964 heiratet er Ilana.

Sie bekommen 3 Kinder.

Yossef Romano darf zu den Olympischen Spielen fahren.

Er verletzt sich bei einem Wett-Kampf.

Er muss behandelt werden.

Er braucht eine Operation. 

Deshalb will er nach Hause fliegen.

Dort will er die Operation machen lassen.

Am Tag vor dem Rückflug passiert das Attentat.

Yossef Romano will die Terroristen aufhalten.

Aber die Terroristen erschießen Yossef Romano.

Yossef Romano stirbt am 5. September in München.

Kehat Schor                                                                             

Auf dem Foto ist Kehat Schor.

Kehat Schor wird am 21. Februar 1919 geboren. 

In dem Land Rumänien.

Kehat Schor wächst in Rumänien auf.

Nach dem Krieg heiratet er.

Er wird Vater.

Kehat Schor möchte nach Israel aus-wandern.

Mit seiner Familie.

Dafür brauchen sie eine Genehmigung.

Sie müssen lange warten.

Im Jahr 1963 darf die Familie nach Israel aus-wandern.

Kehat Schor ist ein guter Sport-Schütze.

Er arbeitet auch als Trainer für Sport-Schützen.

2 Sportler aus dem Team dürfen bei Olympia mit-machen.

Kehat Schor kommt mit den Sportlern nach München.

Dann passiert das Attentat.

Die Terroristen nehmen Kehat Schor als Geisel.

Kehat Schor stirbt am 5. September in Fürstenfeldbruck. 

Die Terroristen erschießen ihn.

Amitzur Shapira                                                              

Auf dem Foto ist Amitzur Shapira.

Amitzur Shapira wird am 9.Juli 1932 geboren.

In dem Land Israel.

Amitzur Shapira wächst in Israel auf.

Er ist ein guter Leicht-Athlet.

Er studiert.

Dann heiratet er.

Mit seiner ersten Frau hat er 2 Kinder:

Einen Sohn und eine Tochter.

Amitzur Shapira wird Trainer für Leicht-Athleten.

Er lernt seine zweite Frau kennen.

Sie bekommen 2 Kinder.

 

Er fährt als Trainer zu den Olympischen Spielen.

Er begleitet eine Sportlerin.

Sie ist Sprinterin und Hürden-Läuferin.

Sie muss:

Schnell rennen und über Hindernisse springen können.

Die Hürden-Läuferin ist gut.

Sie kommt ins Halb-Finale.

Dann passiert das Attentat.

Die Terroristen nehmen Amitzur Shapira als Geisel.

Amitzur Shapira stirbt am 5. September in Fürstenfeldbruck. 

Die Terroristen erschießen ihn.

Mark Slavin                                                                              

Auf dem Foto ist Mark Slavin.

Mark Slavin wird am 31. Januar 1954 geboren.

In dem Land Belarus.

Mark Slavin wächst in Belarus auf.

Er hat 2 Geschwister.

Er geht auf eine Sport-Schule.

Dort lernt er Ringen.

Er wird Jugend-Meister im Ringen.

Die Familie von Mark Slavin zieht nach Israel.

Da ist Mark Slavin 18 Jahre alt.

In Israel kommt er schnell in die Olympia Mannschaft.

Als Ringer.

Am 5. September soll der erste Wett-Kampf von Mark Slavin sein.

Aber dann passiert am 5. September das Attentat.

Die Terroristen nehmen Mark Slavin als Geisel.

Mark Slavin stirbt am 5. September in Fürstenfeldbruck. 

Die Terroristen erschießen ihn.

Andrei Spitzer                                                                      

Auf dem Foto ist Andrei Spitzer.

Andrei Spitzer wird am 4. Juli 1945 geboren.

In dem Land Rumänien.

Andrei Spitzer wächst in Rumänien auf.

Er lernt fechten.

Er ist gut.

Er gewinnt Wett-Kämpfe.

Der Vater von Andrei Spitzer stirbt.

Da ist Andrei Spitzer 11 Jahre alt. 

Andrei Spitzer zieht mit seiner Mutter nach Israel.

Da ist Andrei Spitzer 19 Jahre alt.

Er arbeitet als Trainer im Fecht-Sport.

Er arbeitet auch im Land Niederlande als Trainer.

Dort lernt er Ankie kennen.

Sie heiraten und bekommen eine Tochter.

Andrei Spitzer fährt als Trainer zu den Olympischen Spielen.

Da ist seine Tochter 2 Monate alt.

Dann passiert das Attentat.

Die Terroristen nehmen Andrei Spitzer als Geisel.

Andrei Spitzer stirbt am 5. September in Fürstenfeldbruck. 

Die Terroristen erschießen ihn.

Yakov Springer                                                                   

Auf dem Foto ist Yakov Springer.

Den Namen Yakov spricht man so: Ja kov.

Yakov Springer wird am 10. Juni 1921 geboren.

In dem Land Polen.

Yakov Springer wächst in Polen auf.

Im Krieg stirbt seine Familie.

Yakov Springer überlebt.

Er flieht in ein anderes Land.

Nach dem Krieg kommt Yakov Springer zurück nach Polen.

Er heiratet und bekommt 2 Kinder.

Er studiert.

Dann arbeitet er im Amt für Sport.

In der Stadt Warschau.

Die Familie zieht nach Israel.

Dort arbeitet Yakov Springer als Sport-Lehrer.

Und er bildet Trainer für Gewicht-Heber aus.

Yakov Springer kommt als Schieds-Richter zu den Olympischen Spielen.

Dann passiert das Attentat.

Die Terroristen nehmen Yakov Spinger als Geisel.

Yakov Springer stirbt am 5. September in Fürstenfeldbruck. 

Die Terroristen erschießen ihn.

Moshe Weinberg                                                          

Auf dem Foto ist Moshe Weinberg.

Den Namen Moshe spricht man so: Mo sche

Der Spitz-Name ist Muni.

Moshe Weinberg wird am 19.September 1939 geboren.

In dem Land Israel.

Moshe Weinberg wächst in der Stadt Haifa auf.

Haifa ist eine Stadt in Israel.

Moshe Weinberg wächst bei seinen Groß-Eltern auf.

Ein Nachbar zeigt Moshe Weinberg das Ringen.

Das Ringen macht Moshe Weinberg Spaß.

Der Nachbar trainiert Moshe Weinberg.

Moshe Weinberg wird ein sehr guter Ringer.

Er gewinnt öfter die israelischen Meister-Schaften.

Später wird Moshe Weinberg Trainer für Ringer.

Er arbeitet in einem großen Sport-Zentrum in Israel.

Dort lernt Moshe Weinberg eine Frau kennen.

Sie heiraten.

Und sie bekommen einen Sohn.

Moshe Weinberg fährt als Trainer zu den Olympischen Spielen.

Da ist der Sohn 2 Monate alt.

Dann passiert das Attentat.

Die Terroristen kommen.

Moshe Weinberg wehrt sich.

Die Terroristen erschießen ihn.

Moshe Weinberg stirbt am 5. September in München.

Er ist das erste Opfer vom Attentat.

Anton Fliegerbauer                                                   

Auf dem Foto ist Anton Fliegerbauer.

Anton Fliegerbauer wird am 5. März 1940 geboren.

In Deutschland.

Anton Fliegerbauer wächst in Westendorf auf.

Im Bundes-Land Bayern.

Er hat 2 Geschwister.

Die Eltern haben einen Bauern-Hof.

Anton Fliegerbauer will auch Bauer werden.

Aber dann wird er doch Polizist.

Er heiratet und bekommt einen Sohn.

Anton Fliegerbauer arbeitet bei der Polizei in München.

Dann passiert das Attentat.

Die Polizei soll die Geiseln befreien.

Anton Fliegerbauer soll helfen.

Ein Terrorist schießt auf Anton Fliegerbauer.

Anton Fliegerbauer stirbt am 5. September in Fürstenfeldbruck.

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Übersetzt und geprüft (von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten) von FÜP- FortSchritt Übersetzungs-und Prüfbüro für Leichte Sprache.

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